Sprachenreisen - Auf in ferne Länder!

Wir meinen, dass Fremdsprachen am besten gelernt werden können, wenn der sprachliche Bezug auch vor Ort hergestellt werden kann. Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern eine Vielzahl von Sprachreisen an.

Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien zählen zu unseren erprobten Zielen.


Paris - mon amour!

Zwischen dem 11. September und dem 15. September war der Geschichte- und Mathe-LK in Paris. Während dieser Zeit konnten wir einige Sehenswürdigkeiten und andere schöne Orte in Paris entdecken, wie zum Beispiel das Louvre oder das Musée d´Orsay. 

Tag 0 – Anreise 

Gestartet sind wir gegen 21 Uhr an der IGS Heidberg und sind über einen Zeitraum von ca. 10 Stunden nach Paris gefahren. Ungefähr alle zwei Stunden haben wir Pausen an diversen Rastplätzen gemacht, um uns die Beine zu vertreten. Im Bus schlafen war definitiv nicht einfach. Als wir um 9 Uhr früh in Paris angekommen sind, haben wir unsere Koffer im Hotel abgegeben und sind eigenständig in Gruppen für einige Stunden durch Paris gelaufen, haben Einkäufe für unsere Trips getätigt, haben uns Tickets für die Metro gekauft und uns bereits schöne Orte angesehen, wie bspw. den Jardin des Plantes, den Place de la Bastille oder den Eiffelturm. Bereits am ersten Tag entstanden viele schöne Fotos und Eindrücke. 

 

Tag 1 – Stadtrundfahrt & Erkundung

     Am ersten „richtigen“ Tag haben wir eine zweistündige Stadtrundfahrt gemacht und uns mehrere bekannte, auch historisch bedeutsame Sehenswürdigkeiten angesehen, darunter das Pantheon und der „Arc de Triomphe.“ Nach der informierenden Stadtrundfahrt sind wir wieder in eigenständigen Gruppen durch die Pariser Innenstadt gelaufen und haben neben dem Kauf von Souvenirs und Mittagessen, auch weitere Orte besichtigen können, so zum Beispiel die Notre-Dame, welche allerdings aufgrund diverser Baustellen und Repareraturmaßnahmen nicht besichtigt werden konnte. Ein paar von uns haben aber das „Musée d´Orsay“ besichtigt, ein ehemaliger Bahnhof, welcher nun als Museum mit hauptsächlich impressionistischen Gemälden und Statuen fungiert. Dort konnte man unter anderem Gemälde von Van Gogh oder Claude Monet anschauen, wie „Die japanische Brücke“ (Claude Monet, um 1899).

 

Tag 2 – Louvre, Montmartre & Eiffelturm

Am folgenden Tag hat sich eine kleine Gruppe von uns, früh am Morgen um 6 Uhr, mit der Metro in Richtung Eiffelturm begeben, um schöne Fotos schießen. Obwohl es leider sehr bewölkt war, hat sich der Ausflug trotzdem gelohnt, auch da kaum Menschen vor Ort waren. Nachdem wir zurück am Hotel angekommen und gefrühstückt haben, sind wir wieder als große gemeinsame Gruppe unterwegs gewesen. Um 13 Uhr sind wir gemeinsam in das Louvre gegangen, eines der wohl bekanntesten Museen in Frankreich. In Kleingruppen haben wir eigenständig das Louvre erkundet und bspw. die berühmte „Mona Lisa“ von Leonarde da Vinci gesehen. Im Vergleich zum Eiffelturm am Morgen war das Louvre außerordentlich voll. Anschließend sind wir mit der Metro in das Künstlerviertel Montmartre gefahren, haben die Kirche besichtigt und ein wenig Freizeit in der Umgebung genossen. Mit etwas Live-Musik und einer glücklichen Menschenmenge konnten wir auf dem Berg den späten Nachmittag von Paris betrachten. Einige Zeit später sind wir wieder zusammen Richtung Eiffelturm gefahren, um uns den Sonnenuntergang von oben anzuschauen. Obwohl wir den Sonnenuntergang von oben leider verpasst haben, war es dennoch ein schöner und interessanter Ausflug, insbesondere durch die Aussicht über Paris und das Funkeln des Eiffelturms in der Nacht. Schlussendlich haben wir noch einige Gruppenfotos aufgenommen und sind anschließend wieder Richtung Hotel gefahren. 

  

Tag 3 – Schloss Versailles, Eigenerkundung & Abschlussessen

Am anschließenden und auch letzten Tag der Kursfahrt, sind wir nach dem Frühstück um 9 Uhr zum Schloss Versailles gefahren. Dort sind wir wieder in kleinen eigenständigen Gruppen durch das Schloss gegangen und konnten große, pompöse und im Stil des Barocks gestaltete Räume von unter anderem König Ludwig XIV. besichtigen. Vergoldete Wände, Möbel, Kronenleuchter und Statuen konnten sich in vielen Räumen wiederfinden. Gegen 13 Uhr sind wir wieder zurück in die Innenstadt von Paris gefahren und haben wieder eigenständig in Gruppen Sehenswürdigkeiten besichtigt. Manche von uns waren zum Beispiel im Invalidendom, einem Dom der Teil des „Hotel des Invalides“ ist, wo sich unter anderem die Leiche von Kaiser Napoleon I. befindet. Ein anderer Teil von uns hat sich zum botanischen Garten von Paris begeben, in welchem man, neben schönen und bunten Blumen und Pflanzen, auch diverse Ausstellungen zu Themen wie Archäologie, Mineralogie und Zoologie besichtigen konnte. Dabei haben wir auch das Naturhistorische Museum besucht, welches zahlreiche Exemplare aus der Insekten- und Tierwelt verschiedener Ökosystem der Welt ausgestellt hat. Obwohl auch der Großteil der Beschreibungen und Definitionen auf Französisch waren, hat sich der Besuch trotzdem als lohnend ergeben, weil wir sehr viel gesehen haben und weil wir kostenlos in das Museum gehen konnten. Unseren letzten Tag in Paris haben wir dann mit einem gemeinsamen Essen in einem Restaurant abgeschlossen. Im Hotel angekommen hieß es dann Koffer packen und aufräumen.

 

Tag 4 – Abreise Zusammenfassung 

Am Tag der Abreise sind wir um 8 Uhr morgens mit dem Bus in Richtung Braunschweig gefahren und um 21:30 angekommen. 

Rückblickend lässt sich sagen, dass die Paris Fahrt trotz diverser Umstände ein großartiges Erlebnis war. Es war auch erstaunlicherweise kostengünstiger als erwartet, denn in viele Museen, Ausstellungen und anderen Einrichtungen sind wir als unter 21-jährige kostenlos hineingekommen. Das Essen war sehr lecker, wobei wichtig zu erwähnen ist, dass wir kaum „typisch französische“ Gerichte gegessen, sondern auf andere Gerichte, wie Pizza und Pasta zurückgegriffen haben. Die Innenstadt von Paris war insgesamt sehr schön, insbesondere in der Nähe von Sehenswürdigkeiten, aber in manchen Gegenden gab es auch nicht sehr schön anzusehende Orte. 

   


Feel Welcome in London

English class trip to London

On Sunday, our “English LK” took the plane at 4:24 p.m to London, Heathrow. When we arrived at “YHA London Thameside“, we were confronted with the taste of Britain: low-salt, overly sweetened and greasy food. However, we got used to it and in the end, it was not that awful 😜.

On Monday we had typical English breakfast at around 8:30 a.m and after that, we made our way to King’s Cross station, where we met our guide Nic for the “Unseen Walking Tour“. The tour was about the history of Soho and St. Giles and we found out about homelessness in England, which Nic has experienced herself for a long time, since she had been homeless until 2010. In addition to that, we saw a lot of Chinatown as well as Piccadilly Circus. Later that afternoon, we made our way to Tate Modern to see some impressive pieces of art. Later we had free-time: Some went shopping, others continued sightseeing. In the evening, some of us made their way home walking and got to 24.000 steps that day 😯.

On Tuesday we did a backstage tour at the Royal National Theatre. It was interesting to find out how everything was designed with purpose. Later on, we did a Shakespeare Workshop in West End, where we learned to use our voice and body to act out a scene from Romeo and Juliet. After the workshop we checked out the Buckingham Palace and bought some souvenirs. In the evening, we had dinner at a typical English pub and after the feast, some of us went to see London by night. 

On Wednesday – sadly our last day already – we visited The Shard, where we had a great view over London from the 72nd floor. After that we had some free-time, which some of us used to explore Camden Market. Around 4 p.m., we took the Tube to the airport, where we waited for our delayed flight back home. It was already Thursday when we finally got home.

We had a very good time together in London and wish we could have stayed longer!


Römische Kultur erleben - in Berlin?

Wer Latein in der Oberstufe lernt, kann sich z.B. anhand der Briefsammlung von Plinius dem Jüngeren mit Fragen auseinandersetzen, die bestimmte Römer vor 2000 Jahren in ihrem Alltag beschäftigten:

Wie richte ich eine gelungene Feier aus?

Wie sollte sich eine ideale Ehefrau verhalten?

Um sich von dem Alltag der Römer (und Griechen) ein möglichst anschauliches Bild zu machen, unternahmen die Lateinkurse des 11. und des 13. Jahrgangs am 13. Oktober eine Exkursion nach Berlin. Auf der Museumsinsel erkundeten sie am letzten Schultag unter der

Leitung von Herrn Behrens zwei Museen der Antikensammlung.

Schon vorher war aus dem Unterricht bekannt, dass die antiken Gesellschaften streng patriarchale Gesellschaften waren, in der (theoretisch) klare Rollenmuster galten. Bei einer Führung durch das Alte Museum unter dem Titel „Gender in der Antike“ zeigte nun der Museumsführer am Beispiel ausgewählter Statuen, wie sehr es sich dabei um Idealvorstellungen einer reichen Elite handelte, die schon damals nicht allgemeingültig waren.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause stand der Besuch des renommierten Pergamonmuseums auf dem Programm, das wenige Wochen später für viele Jahre schließen würde. Das klare Highlight nach allgemeiner Auffassung war ein begehbares, mehrstöckiges, multimediales 360°- Panoramagemälde, in dem ein Künstler das Gewusel an einem hohen Feiertag in der antiken Stadt Pergamon rekonstruiert hatte. Eine Stunde war tatsächlich nötig, um die vielen Details und die wechselnden Lichtverhältnisse und Klänge zu erfassen. Über das Gewusel von  Touristen im Pergamonmuseum hinweg erzählte schließlich unser dortiger Museumsführer von der engen Verflechtung antiker, vorderasiatischer und jüdischer Kultur. Den monumentalen Pergamonaltar, den wir auf dem 360°-Panoroma gesehen hatten, konnten wir

wegen der bevorstehenden Sanierung zwar nicht mehr in Echt besichtigen. Aber auch vor anderen in Originalgröße ausgestellten Prachtbauten konnten wir uns in die Zeit der lateinischen Schulautoren zurückversetzen - zum Beispiel vor einem römischen Markttor, das tatsächlich nur

wenige Jahre nach dem Tod von Plinius errichtet worden ist…


Unsere Spanienfahrt 2019 - un viaje fenomenal

 

Desde el 22 de junio hasta el 27 de junio de 2019 estuvimos, el curso de español, en Málaga, Andalucía. Vivimos en familias de acogida. Hicimos muchas excursiones a otras ciudades como Gibraltar o Granada y también visitamos el centro de Málaga. El viaje fue una experiencia increíble y un cambio agradable de clase de español.

 

Vom 22. bis 27. Juni 2019 waren wir, der Spanischkurs des 9. Jahrgangs, in Málaga, Andalusien. Wir waren in Gastfamilien untergebracht und unternahmen verschiedene Ausflüge, z.B. nach Gibraltar, Granada und in die Altstadt Málagas. Es war eine unglaubliche Erfahrung und eine tolle Abwechslung zum Spanischunterricht.

 

Text: Victoria Sperling


Englandfahrt mit dem Jahrgang 2015

 

In der Woche vor den Osterferien 2019 ging es zum ersten Mal für einen Jahrgang der IGS Heidberg nach Südengland, genau genommen in das kleine, idyllische Städtchen Littlehampton bei Worthing. In Gastfamilien untergebracht, konnten die 30 teilnehmenden Achtklässler hier nach der langen Busreise gleich ihre Englischkenntnisse beim ersten gemeinsamen Abendessen erproben. Auf dem Programm der nächsten Tage stand u.a. die Erkundung Brightons und Londons – sowohl mit dem Bus als auch zu Fuß – und der „Historic Dockyard“ in Portsmouth. Besonders der Spinnaker Tower hat den Schülerinnen und Schülern einen unvergesslichen Anblick der englischen Küste beschert. Auch die „HMS Victory“, eines der Schiffe aus der berühmten Schlacht von Trafalgar, wurde von uns genauer unter die Lupe genommen. Natürlich durfte der anschließende Besuch eines englischen Castles in Arundel nicht fehlen. Ein großer Dank geht hier noch einmal an eine der Gastmütter, die uns in Arundel eine wirklich wundervolle, traditionelle „Tea Time“ mit Scones und Tee organisieren konnte. Diese war für viele eines der Highlights der Reise. London schauten wir uns sowohl zu Fuß als auch von der Themse aus an. Nach einer Fahrt mit dem London Eye machte der Theaterworkshop in Shakespeare‘s Globe Theatre den krönenden Abschluss. Hier inszenierten die Englandreisenden mehrere Szenen aus „Romeo und Juliette“ mit viel Elan und Freude. Müde und geschafft konnte schließlich am selben Abend die sechzehnstündige Heimreise angetreten werden. Wir hatten eine schöne, gemeinsame Zeit und haben viele kulturelle und geschichtliche Erkenntnisse hinzugewonnen.